Workshopreihe halbtägig

13.+14.01., 27.+28.01., 10.+11.02., 24.+25.02. 2022 | 17-21 Uhr
Kommunikation und Konfliktlösung | Herkunftskontexte | Gendersensibilisierung | Diskriminierungssensibilisierung
Ort:Online via Zoom



Programm



13.+14.01. Kommunikation und Konfliktlösung im Asylverfahren

Gelungene Kommunikation spielt in der Arbeit mit Schutzsuchenden eine wichtige Rolle. In diesem Modul wird es darum gehen, Kommunikations- und Konfliktsituationen im interkulturellen Kontext besser zu verstehen und die Handlungskompetenz der Teilnehmer:innen zu stärken. 



27.+28.01. Kulturelle und soziale Herkunftskontexte von Schutzsuchenden in Deutschland

Aufbauend auf dem Konzept der Transkulturalität und dem damit einhergehenden Verständnis von Kulturen als fluide und nicht klar voneinander abgrenzbare Konstrukte erhalten die Teilnehmer:innen einen Einblick in die gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und sozioökonomischen Dynamiken der Herkunftskontexte von Schutzsuchenden in Deutschland. Es wird ein Verständnis für kulturell und religiös geprägte Praktiken und Konzepte vermittelt, welches es den Teilnehmer:innen erleichtert, Verhaltensweisen und Äußerungen des Gegenübers zu verstehen und einzuordnen.



10.+11.02. Gendersensibilisierung in der Arbeit mit Schutzsuchenden

In diesem Modul setzen sich die Teilnehmer:innen mit (eigenen) Geschlechterrollenbildern und -erwartungen auseinander und stärken ihre Handlungskompetenzen im Feld. Nach einer allgemeinen Einführung in die Thematik Geschlecht, Gender und Sexualität geht es um die Auseinandersetzung mit Fremdzuschreibungen, Kulturalisierung, Hierarchisierung und Viktimisierung im Kontext von Geschlechterrollen in der Migrationsgesellschaft. 



24.+25.02. Diskriminierungssensibilisierung für die Arbeit mit Schutzsuchenden

In diesem Modul werden die Teilnehmer:innen dazu ermutigt, die eigene Verwobenheit in rassistische Strukturen zu erkennen und eigene Verhaltens- und Denkmuster im Alltag und in ihrer Arbeit mit Schutzsuchenden zu hinterfragen. Darüber hinaus findet eine Auseinandersetzung mit den kolonialen Ursprüngen des Rassismus und der Kontinuität kolonialer Machtstrukturen – auch im Hinblick auf globale Migrations- und Fluchtbewegungen – statt.


Diese Veranstaltung richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Vormund:innen und Mitarbeitende der Jugendhilfe.

Bei Fragen oder Unklarheiten wenden Sie sich gerne an fortbildung@zohreesmaelifoundation.com.


Anmeldung bis zum 09.01.